Volker Pellen

OCR Weltmeisterschaft in Vermond USA

Stratton Mountain Resort 22.-25. September 2022

Gerade mal eine Handvoll Athleten aus Deutschland sind in diesem Jahr zur Weltmeisterschaft im Extremhindernislauf gefahren, um sich dort mit den Besten der Besten zu messen. Lange haben sie darauf gewartet und darauf hin trainiert. Auch die Coronazeit war für diesen Sport nicht förderlich. Findet die Veranstaltung überhaupt statt, wie werden die Reisebedingungen sein? Hindernisse über Hindernisse bereits vor dem eigentlichen Wettkampf. Nun waren wir auch mit den wenigen deutschen Wettkämpfern sehr erfolgreich. Und nun stellt sich ein weiteres Hindernis auf …

Martin Schäfer gewinnt im Short Course bei etwas über 3 km gespickt mit vielen herausfordernden Hindernissen nicht nur seine Age Group 30-39 Jahre (beim Short Course sind es 10er Schritte), nein, er ist auch Schnellster von allen Age Group Teilnehmern. Was für eine wahnsinnige Leistung. Deutschland hat wieder mal einen OCR Weltmeister.



Die mit 19 Jahren noch junge Saskia Hundhammer rannte sich in die Top 10 in ihrer Age Group. Ein Talent, von der wir in Zukunft sicherlich noch hören werden.

Im Standard Course über ca. 15 km konnte Jan-Philip Dieckmann sich in seiner Age Group 30-34 Jahre behaupten und erreicht als erster das Ziel. Auch er ist der schnellste Age Group Läufer auf dieser Strecke gewesen – einfach nur Hammer. Wie geil ist das denn??? Herzlichen Glückwunsch! Weltmeister Nr. 2 für Deutschland.

Martin Schäfer wollte es aber auch noch mal wissen und musste in der Age Group 35-39 nur einen vor sich über die Ziellinie laufen lassen. Somit ist er Vize-Weltmeister in seine Age Group.

Saskia Hundhammer war das Treppchen einfach nicht gegönnt, aber mit dem 4. Platz in der Age Group 18-24 muss man sich nicht verstecke.

Schließlich musste sich das Team Germany/Austria beim Pro Team Start auch mit dem 4. Platz zufrieden geben. Im ersten Moment immer ein tragischer Platz, aber im Nachhinein wird man sich sagen: Wir haben dran gekratzt – da ist noch Luft nach oben.

Auch allen anderen Teilnehmern gilt unser Respekt. Finisher, Bändchenbehalter, Dabeiseindürfer, etc. Nur mit eurer Unterstützung wird es weiterhin solche Veranstaltungen geben.

Oder vielleicht doch nicht, denn warum haben wir nichts darüber erfahren. Ganz einfach. Die Weltmeisterschaft ist doch gar keine Weltmeisterschaft. Der Veranstalter ist doch lediglich ein kommerzieller Anbieter und nichts offizielles. So argumentiert zumindest der “offizielle” Weltverband.

Und so hat der Dachverband den Landesverbänden und Mitgliedern untersagt, über diese “Weltmeisterschaft” zu berichten. Sie wurden mundtot gemacht. Es wäre ein Interessenskonflikt und die Veranstalter wären ohnehin nur geldgeil, Lügner und Betrüger (sinngemäß).



Nun ist es aber so, dass diese Weltmeisterschaft schon viele Jahre Bestand hat und auch von den Athleten als Weltmeisterschaft anerkannt wurde.

Und der Non-Profit Verband, womit sie werben, noch nicht wirklich was auf die Beine gestellt hat. Die geplanten Weltmeisterschaften in der Schweiz und Russland fanden nicht statt. Von der virtuellen Weltmeisterschaft, die es online gab, hat man auch gar nichts gehört oder gelesen und wenn dann mal was stattfindet, dann so speziell, dass sich kaum einer die Teilnahme leisten kann. Also erstmal eine WM auf dem Kilimanjaro oder auf dem Everest.


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Wenn man dann den Non-Profit Verband fragt, was den mit den ganzen einfließenden Geldern passiert, sollte man sich mal die Spesenabrechnungen der Funktionäre ansehen.

Alle Informationen und Ergebnisse zur Weltmeisterschaft findet ihr hier:

OCRWC

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